strings&noise
Werke von Bach, Ysaye, Frosini, Thijs u.a.
strings&noise by Maria Frodl
Sophia Goidinger-Koch - Violine
Barbara Riccabona - Violoncello
Donnerstag, 10. Oktober 2024 - 19.30 Uhr
Haus Eden - Königstraße 25
Eintritt frei - Spenden erbeten
Das Duo strings&noise aus Wien bringt mit Geige und Violoncello das Programm "Gesten" mit neuartigen als auch klassischen Klängen.
strings&noise macht innovative Kammermusik auf höchstem Niveau, die sowohl für erfahrene als
auch für ungeübte Ohren spannend und anregend ist. Im Vordergrund steht die intensive
Erforschung der vielen Klang- und Geräuschmöglichkeiten der beiden Streichinstrumente.
Diese werden nach wie vor oft mit süßlichem Wohlklang in Verbindung gesetzt – dieses
Vorurteil wird mit großem Vergnügen entkräftet.
Die beiden Musikerinnen gehen dabei gezielt immer wieder an die Grenzen des Spielbaren.
Objekte, Präparationen, Stimme und Performance sind Teil eines jeden Konzerts.
Café Music
Azadeh Maghsoodi - Violine
Sonja Lena Schmidt - Violoncello
Ninon Gloger - Klavier
Freitag, 8.11.24 - 19.30 Uhr
Gemeinnützige, Gartensaal - Königstraße 5
Erstmals ist bei Neue Musik im Ostseeraum Azadeh Maghsoodi zu hören. Die Lübecker Geigerin mit persischen Wurzeln ist schon im Alter von 15 Jahren an der Musikhochschule gefördert worden und in der selben Zeit umfangreich mit Nigel Kennedy auf Tournee gewesen, wo sie nach eigenen Worten den Grundstein zu ihrer Karriere gelegt hat. In den darauffolgenden Jahren konnte sie Kammer- und Solo-Konzerte auf der ganzen Welt spielen und sich mit einem Stipendium Instrumente von Gagliano oder Ventapane erspielen.
Mit Ninon Gloger und Sonja Lena Schmidt wird die Klaviertrioreihe vom letzten Jahr fortgesetzt. Schmidt ist in Deutschland eine gefragte Kammermusikerin und Dozentin. Im Ensemble Salut Salon konnte sie jahrelang sowohl ihre Virtuosität, als auch ihren Charme beweisen. Im international gefragten Ensemble Decoder hingegen ihre Vielseitigkeit in Neuer Musik und Performance.
Das Trio „Café Music“ im Jazzstil von Paul Schoenfield (New York) wird dem romantischen Klaviertrio Nr. 1 von Robert Schumann gegenübergestellt. Was für ein Wurf?! Schoenfield nimmt traditionelle Mittel der Kammermusik und schafft mit diesen, Harmonik und Rhythmus aus verschiedenen Jazz-Bereichen auf völlig neue Art darzustellen. Das Klaviertrio aus der Neuen Musik „Spell“ von Peer Nørgård bedient bei uns an dem Abend die expressionistische Epoche. Nørgård ist sicher der bekannteste dänische Komponist des 20. Jahrhunderts. Er knüpft direkt an die Experimentierfreudigkeit eines Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez an.
Hierdurch wird das Credo der Reihe, zeitgenössische experimentelle Musik klassisch-romantischer Musik und zeitgenössisch populärer Musik gegenüberzustellen, weitergeführt.